Campaiging ist ein zentrales Konzept, welches auf einen systemischen Eingriff in Politik, Gesellschaft oder Marktgeschehen abzielt. In diesem Seminar wird dieses Campaigning exemplarisch ausprobiert. In Aktionsgruppen wird ein globales Thema der Wahl aufbereitet und öffentlichkeitswirksam präsentiert. Dazu gehören insbesondere wissenschaftliche Recherche, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsorganisation und Evaluation. In einem zweitägigen Startworkshop wird die Arbeit der entwicklungspolitischen Zivilgesellschaft in NRW vorgestellt, Grundprämissen einer „weltbürgerlichen Verantwortung“ diskutiert, Themen identifiziert, Aktionsgruppen gebildet und ein Projektplan erstellt. Die Gruppen erstellen gegenständlich eine schriftliche Aktionsplanung. Danach erfolgt die eigenständige Durchführung der Aktionen. Am Ende des Seminars steht ein weiterer Tagesworkshop, an dem die Aktionen dokumentiert, Erfahrungen reflektiert und Engagement- und Berufsmöglichkeiten in der Zivilgesellschaft diskutiert werden. Alle Maßnahmen basieren dabei auf einer Einführung in die Nachhaltigkeitsziele der UNO (Sustainable Development Goals SDGs) sowie einer Verknüpfung und Reflexion mit/in der Lebenswelt der Teilnehmenden.