Im Mittelpunkt der Praktischen Übung stehen unterschiedliche Berufsfelder von Historiker*innen wie Archiv,- und Museumspraxis, Journalismus, Historisch-politische Bildungsarbeit sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit im Mittelpunkt. Unter Anleitung von Fachleuten aus der Berufspraxis können aus zwei gewählten Arbeitsfeldern typische Aufgaben erprobt und umgesetzt werden. Beispiele bilden die Formulierung von Pressemitteilungen und Zeitungsartikeln sowie die Recherche und Beschreibung von Exponaten. Dabei sollen Aspekte interkultureller Geschichtskultur behandelt werden. In zwei mehrwöchigen Arbeitsphasen sind Termine in der jeweiligen kulturellen Institution vor Ort im Wechsel mit begleitenden Sitzungen an der Universität vorgesehen. Die erstellten Produkte werden in einem Plenum präsentiert und in einem Portfolio festgehalten. Es erfolgt eine Reflexion über die erworbene Handlungskompetenz bzgl. der Anwendung fachwissenschaftlicher und anderer im Studium erworbener Fähigkeiten und Schlüsselqualifikationen. Durch die Übernahme von neuen und verantwortungsvollen Aufgaben sollen Selbstorganisation und Flexibilität sowie Kommunikationsfähigkeit gestärkt werden und somit konkret auf die Berufspraxis vorbereiten. Exkursionen zu weiteren Unternehmen, Stiftungen oder Behörden sollen Kontakte zu potentiellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern in der Region knüpfen und intensivieren.