Wie der Großteil Europas wurde auch die Stadt Duisburg während des Zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört. Jedoch prägten nicht nur die Bomben der Alliierten das Bild der Stadt zwischen 1933 und 1945, sondern auch die Propaganda der Nationalsozialisten. 

Im Folgenden sind sowohl Zeugnisse aufgeführt, die das zivile Leben während des Zweiten Weltkriegs in Duisburg veranschaulichen, als auch Bilder und Reportagen, die das Kriegsgeschehen und die Zerstörung der Stadt zwischen Rhein und Ruhr dokumentieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auch auf dem jüdischen Leben in Duisburg. 

Die Materialen hierfür wurden sowohl vom Duisburger Stadtarchiv als auch von der Duisburger Synagoge zu Verfügung gestellt. Der Kurs ist folgender Weise gegliedert: zuerst wird kurz dargestellt, wie die Duisburger die Jahre bis zum Kriegsbeginn 1939 erlebten. Besonders wird hier die politische Entwicklung und der Aufstieg der NSDAP sowie das Leben der in Duisburg lebenden Juden dargestellt. Im Anschluss daran geben viele Bilder und Dokumente Zeugnis über die Zerstörung der Stadt während des Bombenkriegs.

All das soll uns alle daran erinnern, weshalb wir uns 1951 dazu entschlossen haben, den Europäischen Integrationsprozess einzuleiten.