Das Seminar soll die folgenden Ziele erreichen:

·         Kenntnis wichtiger (erwachsenen-)bildungsgeschichtlicher Ereignisse und ihrer allgemeingeschichtlichen Einordnung, speziell ihr ökonomischer und soziokultureller Hintergrund

·         Kenntnisse über methodische und methodologische Aspekte der Historiographie der Erwachsenenbildung

·         Fähigkeit zur Beurteilung von Entwicklungslinien und zur Einordnung von Ereignissen in bildungsgeschichtliche Kontexte sowie zur Bezugnahme auf aktuelle Diskussionen

·         Darlegung wichtiger theoretischer Begründungen für Erwachsenenbildung und ihre Einordnung in den jeweiligen erkenntnistheoretischen Hauptstrom

 

Folgende Fragen sind dabei leitend:

·         Was ist Gegenstand der Betrachtung?

·         Was hat sich ereignet?

·         Was ist gedacht worden? Wie wird (Weiter-)Bildung begründet?

·         Welche Organisationsformen hat es gegeben?

·         Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der EB-Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklungen?

·         Wie werden bestimmte Entwicklungen gedeutet? Welche bildungs- und lerntheoretischen Positionen gibt es?

 

Das Seminar wird in Ko-Moderation durchgeführt. Ulrich Heinemann wird die geschichtliche Bühne ausleuchten, Dieter Gnahs wird die Ereignisse der Bildungsgeschichte in den ausgebreiteten sachlichen und theoretischen Kontext stellen und interpretieren. Studentische Beiträge werden  eingebaut und ermöglichen so, ein gemeinsames Seminar zu gestalten, das aufgrund der aktuellen Einschränkungen online stattfindet. Voraussetzung für die Vergabe der Creditpoints ist ein kurzer Beitrag (ca. 3-5 Seiten) in Form eines Referates oder Aufsatzes.