Dozent:
  • Univ.-Prof. Dr. Gertrud Schmitz
  • Jennifer Hendricks (geb. Lerch), M.Sc.-BWL
Ansprechpartner:
Semester:
Wintersemester 20/21

Sprache:
 deutsch

Beschreibung:

Thema des Forschungsseminars im Wintersemester 20/21: "Replikationsstudien im Dienstleistungs-und Handelskontext"


Qualifikationsziele:

Nach erfolgreichem Beenden dieser Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage,

  • die zentralen Aufgaben empirischer Forschung zu beschreiben,
  • grundlegende Methoden zur Datenerhebung sowie zur Messung komplexer Konstrukte zu erläutern und anzuwenden,
  • die einschlägigen Verfahren zur Auswahl der Untersuchungseinheiten zu benennen und zu nutzen,
  • ausgewählte Methoden zur Analyse (qualitativer) Daten zu verstehen und anzuwenden,
  • die Grundstruktur dienstleitungs- und handelsspezifischer Informationssysteme zu beschreiben und zu erläutern, wie im Handel eine effektive und effiziente Steuerung von Informationsflüssen auch über externe Schnittstellen hinweg gewährleistet werden kann.

Qualifikationsziele:

Die Gestaltung und Steuerung effektiver und effizienter Wertschöpfungsprozesse gilt unbestritten als wichtiger Ansatzpunkt zur Realisierung von Anbieter- und Kundenvorteilen und erfordert ein darauf ausgerichtetes Prozess- und Qualitätsmanagement. In einem einführenden Kapitel werden hier zunächst konzeptionelle Grundlagen zu Prozess- und Qualitätsmanagement erarbeitet und zwischen ihnen bestehende Zusammenhänge aufgezeigt. Dabei wird verdeutlicht, dass qualitätsorientiertes Prozessmanagement im Folgenden im Sinne eines integrativen Prozess- und Qualitätsmanagementkonzepts genutzt wird. Die Vorlesung beschäftigt sich in den folgenden Kapiteln mit ausgewählten Aspekten einzelner Dimensionen eines (qualitätsorientierten) Prozessmanagements in Dienstleistungs- und Handelsunternehmen. Ein Ziel besteht darin, spezifische Aufgaben des so verstandenen Prozessmanagements offen zu legen, die sich für Dienstleistungsunternehmen aus der Kundenintegration und für Handelsunternehmen aus der Zusammenarbeit mit Wertschöpfungspartnern (Supply Chain) ergeben. Darüber hinaus sollen Analyse- und Planungstechniken sowie Instrumente bzw. Konzepte erarbeitet werden, die sich zur Bewältigung dieser Aufgaben des Prozessmanagements in Dienstleistungs- und Handelsunternehmen als zielführend erwiesen haben.

Qualifikationsziele:

Ein erfolgreiches Handelsmanagement erfordert zunächst ein grundlegendes Verständnis für Begriff, Aufgaben, Akteure und Verhalten (-sbeziehungen) im Distributionskanal. Angesichts der vielfältigen alternativen Möglichkeiten zur Bewältigung der Aufgaben im Distributionskanal muss kritisch thematisiert werden, ob und warum der Handel in die Distribution eingeschaltet wird und wie sich die Existenz des Handels somit theoretisch begründen lässt. Grundlegend für das Handelsmanagement ist zudem ein differenzierter Überblick über die vielfältigen traditionellen und neueren Erscheinungsformen des Handels. Angesichts der in der Realität immer wieder beobachtbaren Dynamik des Handels sind sich abzeichnende Entwicklungen gestützt auf verfügbare empirische Daten offen zu legen und deren Ursache theoretisch fundiert zu analysieren. Gestützt auf die Analyse dieser für das Handelsmanagement grundlegenden Zusammenhänge können dann ausgewählte Aspekte und Methoden der marktorientierten Unternehmensführung im Handel vorgestellt und angewendet werden. Das Ziel dieser Grundlagenveranstaltung besteht darin, zentrale Begriffe der Distribution und des Handels zu erarbeiten, ein grundlegendes Verständnis für die Probleme und Gegebenheiten im Distributionskanal zu schaffen, einen Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen und Veränderungen des Handels zu geben und ausgewählte Aufgaben marktorientierter Unternehmensführung im Handel vorzustellen.

Qualifikationsziele:

Computergestütztes Planspiel zur Simulation von generellen unternehmerischen Entscheidungen in Bezug auf das Angebot eines Produktes auf zwei Märkten. Es werden auch aktuelle Themen wie Umweltaspekte, Rationalisierung, Corporate Identity und Aktienkurs/Unternehmenswert behandelt. Wichtige Rollen spielen außerdem Fragen der Fertigungstiefe, Produktlebenszyklen und der strategischen Markteinschätzung. Ein umfangreiches Berichtswesen (internes und externes Rechnungswesen, ausführliche Marktforschungsberichte) wird den Planspiel-Teilnehmern zur Verfügung gestellt und liefert die Informationen für ihre Entscheidungen.