- Lehrende(r): Beck Sabine
- Lehrende(r): Leiber Simone
Sozialpolitische Reformen – wie aktuell beispielsweise die Einführung des Bürgergelds – lassen sich als Ergebnis politischer Prozesse der Durchsetzung von (widerstreitenden) Interessen interpretieren. Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die Frage, inwiefern, wie und mit welchem Erfolg Bedarfs- und Interessenlagen von armutsbetroffenen Menschen in sozialpolitische Reformprozesse eingebracht werden (können). Ebenfalls wird analysiert, welche Rolle unter anderem Akteur:innen der Sozialen Arbeit bei der Vertretung dieser „schwachen Interessen“ spielen. Dazu werden u.a. theoretische Zugänge und empirische Erkenntnisse aus dem aktuell laufenden, landesgeförderten Verbundprojekt DemSoz diskutiert. Das Seminar verknüpft Lehre mit aktueller Forschung und möchte Brücken schlagen zwischen der vergleichenden Wohlfahrtstaatsforschung und der Wissenschaft Sozialer Arbeit. Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Vertretung der Interessen sozial benachteiligter Menschen (begleitet) durch Soziale Arbeit werden herausgearbeitet.
- Lehrende(r): Leiber Simone
- Lehrende(r): Wiedemeyer Michael