Diese Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Thematik der Diskriminierung von perzipierter Andersartigkeit, sei es aufgrund von Geschlecht, sozialer Schicht, sexueller Orientierung, Ethnizität, Religion /Religiosität oder Migrationshintergrund. Zuerst beschäftigen wir uns mit Theorien der sozialen Ungleichheit und sprachlicher Variation, um dann aufbauend auf diesem Hintergrund Fallbeispiele, Problematiken und mögliche gesellschaftliche Perspektiven zu diskutieren.  Die Herangehensweise ist interdisziplinär sowie sprach- und kulturvergleichend, wobei die 2 Säulen des Seminars jeweils in Essen und Köln verortet sind: 

  1. Diskriminierung aufgrund von Migrationshintergrund, Ethnie oder Religion (Köln),
  2. Benachteiligung aufgrund von Geschlecht/sexueller Orientierung (Essen).

 

Die Lehrveranstaltung verknüpft linguistische Fragestellungen mit gesellschaftspolitischen Veränderungen und Diskursen, wie z.B. Migration, #MeTwo / #MeToo!, Diversität und Traditionalisierungsfalle.

Das Seminar findet die ersten 6 Wochen alle 2 Wochen für 4 Stunden und ab der zweiten Hälfte des Semesters als ganztägiges Blockseminar abwechselnd jeweils in Essen und Köln statt.