Kommentar: Der Sänger Tannhäuser (13. Jh.) hat ein reiches Oeuvre hinterlassen, anhand dessen die Gattungen höfischer Lyrik (Minnelied, Sangspruch, Leich) untersucht werden sollen. Besonderes Augenmerk gilt den raffinierten Tanzleichs, zu denen auch eine Musiküberlieferung vorliegt. Ausblicke gehen auf die Rezeption des Dichterlebens in der ‚Tannhäuserballade‘, in ‚Tannhäuser und Frau Welt‘ sowie in ‚Tannhäuser und Venus‘, was schließlich bis zur Oper von Richard Wagner reicht.

 

Einführende Literatur: Burghart Wachinger: Der Tannhäuser. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon 9, 1995, Sp. 600-610. – Die Textgrundlage wird im Seminar zur Verfügung gestellt.

Bemerkung: Die zu erbringenden Leistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.