Erhebung von Geschlechterstereotypen in der Bildung an Beispiel von Fragebogen.

In der heutigen Gesellschaft sind Geschlechterstereotype omnipräsent. Anhand ausgewählter Literatur und aktueller Forschungsergebnisse werden zunächst die Grundlagen der Geschlechterforschung sowie Theorien und Modelle zur Erläuterung von Geschlechtsstereotypen vorgestellt und diese daraufhin auf den schulischen Kontext und Bildungsprozesse bezogen. Des Weiteren wird eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und Methoden der empirischen Sozialforschung stattfinden. Eins der Werkzeuge der empirischen Sozialforschung stellen Fragebögen dar, deren Merkmale und Erstellung die Studierenden kennenlernen und daraufhin selbst in Kleingruppen anwenden werden. Ziel der erstellten Fragebögen ist es, Lehramtsstudierende und/ oder LehrerInnen hinsichtlich unbewusster Geschlechtsstereotypen zu befragen und diese Fragebögen nach Vorstellung der Auswertungsmethoden wissenschaftlich zu untersuchen und zu analysieren. Die Ergebnisse werden in den Kleingruppen präsentiert und von den TeilnehmerInnen in Einzelarbeit verschriftlicht. Die Zielsetzung des Seminares ist es, dass die Studierenden sich der Bedeutung der Dimension „Geschlecht“ in der Gesellschaft, wie auch im professionellen Handeln des Schul- und Bildungskontextes bewusstwerden und diese reflektieren. Darüber hinaus werden grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens und empirischer Sozialforschung vermittelt