Dass man bei Sprechen denkt, Denken eine Art inneres Sprechen darstellt oder Denken und Problemlösen Prozesse sind, die von technischen Artefakten bzw. Apparaten übernommen werden können sind Allgemeinplätze des Alltagswissen. Die Frage, wie das Verhältnis von Kommunikation, Kognition und Perzeption genau zu begreifen ist, welche Verständnisse und Vorverständnisse von Denken und Handeln den je unterschiedlichen Modellen unterliegen und welche Entwicklungen innerhalb der Kognitionsforschung und der Künstlichen Intelligenz die derzeitige Diskussion prägen, ist indessen nicht auf eine einfache Formel zu bringen. Die Lehrveranstaltung führt in die diesbezüglich einschlägigen Ansätze ein und diskutiert deren Bedeutung für die Kommunikationsforschung.