Die jüdische Liturgie hat eine altehrwürdige Geschichte und reicht von Zitaten aus dem Tempeldienst in Jerusalem bis hin zu gender-gerechten Formulierungen der 2000er Jahre. In der Übung sollen der geschichtliche Hintergrund, einige hebräische Begriffe vor allem aber die Inhalte der Liturgie der Wochen- und Feiertage (der gesamte Jahreszyklus von Rosch haSchana bis Tischa beAw)) in Auswahl gelesen und diskutiert werden. Das rabbinische Judentum formierte sich parallel zu entstehenden Christentum. Es gibt trotz aller Grenzziehungen überraschend viele gegenseitige Bezüge. Dabei sollen auch Quellen für den Religionsunterricht kritisch besprochen werden, da ja Judentum auch Teil des Lehrplanes der beiden christlichen Religionsunterrichte ist.
- Lehrende(r): Sebastian Eck
- Lehrende(r): Uri R. Kaufmann