Die Veranstaltung findet mit digitalen Lerninhalten im Moodle-Raum „Networks“ statt. Dort werden Semesterplan, Referate, Übungen in Heimarbeit sowie Projekt-Entwicklungen und Feedback vermittelt. Bitte melden Sie sich im  im Moodleraum nach Erhalt der Info-Mail an.

 

Gitter, Raster, Leitsysteme, Streckennetze, Tabellen, Listen, Diagramme  – Netzwerke bestimmen unser Leben und unseren Lebensraum. Wir lassen uns leiten, einteilen, kartografieren, systematisieren, wir verheddern uns in sozialen Netzen und fischen um Posts und Likes. Niemand geht uns mehr durchs Netz.

Demgegenüber: Das Raster als beruhigendes Kontinuum, das Spinnen des Netzes als kontemplative Wiederholung von Bewegung, Das Grid als Meditation im Rhythmus, als Allegorie der Logik und des menschlichen Geistes.

Das Netz als Zeichen und Zeichnung, als Metapher und als konkrete Erscheinung im Raum, so steht es im Zentrum dieser kunstpraktischen Übung. Aus der konkreten Zeichnung, aus der Betrachtung von Positionen zeitgenössischer Künstler im net und grid wie Agnes Martin, Frank Badur, Tomás Saraceno u.a., werden sich Arbeiten aus der Fläche in den Raum entwickeln, auch in den öffentlichen.