Film und Gesellschaft: Entwicklung eines religionspädagogischen Modells der Filmanalyse
Filme sind heute nach wie vor angefüllt mit Letztfragen und ethischen Herausforderungen, die auf verschiedene religiöse und / oder spirituelle Hintergründe verweisen. Aufgrund der Notwendigkeit, Filme international (und damit interkulturell) vermarkten zu müssen, werden religiöse Botschaften zunehmend subtiler verpackt bzw. bieten Ankerpunkte für verschiedene Kulturen / Religionen, an denen sie sich Rezipienten orientieren können
Es gibt viele klassische und aktuelle Beispiele für religiös konnotierte Filme, denen dies erst auf dem zweiten Blick nachzuweisen ist. Daneben gibt es neuerdings religiös betont "sterile" bzw. weltanschaulich neutrale Filme. Sie sprechen zwar wichtige existenzielle Fragen an, versuchen sich aber einer eindeutig zuzuordnenden weltanschaulichen Ausrichtung zu entziehen. Hier wäre auch nach den Produzenten und ihren Intentionen zu fragen.
Durch das Sichten von Filmelementen soll ein Analysemodell entstehen, das für die pädagogische Arbeit nutzbar ist und welches zukünftig auch auf Computer- und Videospiele erweitert werden soll.
Aufgrund der gegenwärtigen Situation mit einem verringerten Präsenzanteil werden die Veranstaltungen bis etwa Mitte Mai zunächst online angeboten, danach schließen sich, falls die Lage es zulässt, Präsenzveranstaltungen jeweils Freitags 12-14 bzw. an einigen Terminen 12-16 Uhr an.- Lehrende(r): Stefan Piasecki