Die frühmoderne
Stadtgeschichte weist eigentümliche Züge auf: Kennzeichnend waren nicht etwa zahlreiche
Neugründungen wie im Hochmittelalter oder ein sprunghaftes Wachstum wie in den
Industriestädten des 19. Jahrhunderts, sondern die Ausdifferenzierung urbaner
Typen (Metropolen, Haupt- und Residenzstädte, Universitätsstädte, Handelsorte,
Hafenstädte, Verwaltungszentren, Montanstädte, Festungs- und Garnisonsstädte,
Ackerbürgerstädte) mit jeweils eigenständiger Sozialstruktur und spezifischer
Form von Urbanität. Die Vorlesung wird sich diesen Spezifika der verschiedenen
Städtetypen widmen und versuchen, die Frage nach den unterschiedlichen
Ausprägungen von Urbanität in der Frühen Neuzeit zu beantworten. Ausgehend von der
polyzentrischen Städtelandschaft im Alten Reich richtet sich der vergleichende
Blick stets auch auf die Situation in anderen Teilen Europas.
Die Vorlesung richtet sich an Hörer aller Semester und Studiengänge. Sie ist geöffnet für das Studium generale (E3).
Weil
die Universität wegen der
Corona-Epidemie auf absehbare Zeit geschlossen bleiben
muss, können keine Präsenzveranstaltungen stattfinden. Die Vorlesung
wird deshalb als Powerpoint-Präsentation mit Tonspur von Woche zu Woche
produziert und zum geplanten Vorlesungstermin im Semesterapparat hochgeladen. Bitte folgen Sie dieser Vorlesung
regelmäßig, am besten jeden Dienstag oder Mittwoch. Der Zugang zur Vorlesung
erfolgt über moodle bzw. über den elektronischen
Semesterapparat auf duepublico, Nummer 274, mit
dem Leseschlüssel StudFNZ.
- Lehrende(r): Stefan Brakensiek