Die Veranstaltungsteilnehmer/-innen lernen die umfassende Bedeutung des Begriffes Ökologie als „Lehre von den Umweltbeziehungen“. In Theorie (Referate, Vorträge) und Praxis (Freilandarbeiten) werden ihnen ökologische Grundbegriffe wie z.B. Habitat, Primär- und Sekundärbiotop oder Synanthropie nahe gebracht. Im Fokus steht die zoologische Biodiversität v.a. der terrestrischen Fauna von Städten und des stadtnahen Umlandes.

Nach Abschluss des Moduls haben sie einen Überblick über die vielfältigen Beziehungsnetze von Organismen und werden in der Lage sein, das Vorkommen von Tieren in ihren Lebensräumen auf bestimmte Habitatfaktoren zurückzuführen. Weshalb der Lebensraum „Stadt“ mit all seinen Besonderheiten ein Brennpunkt der Biodiversität sein kann, wird ebenso deutlich, wie die Tatsache, dass eine hohe Artenvielfalt nicht automatisch auf natürliche oder naturnahe Verhältnisse hindeutet.

Um praxisorientierte Bezüge zu gewährleisten, stehen bei der Auswahl der Beispiele und thematischen Vertiefungen Arten und Lebensgemeinschaften Mitteleuropas im Vordergrund.