Wie lässt sich Ambiguität visualisieren? Welche Mittel setzen Bilder ein, um Ambiguität darzustellen? Ist Ambiguität möglicherweise ein Wesensmerkmal von Bildlichkeit? Diese Fragen werden im Seminar anhand ausgewählter Themen und Bildbeispiele erörtert.
Die interdisziplinäre Veranstaltung verbindet historische und kunsthistorische bzw. kunstwissenschaftliche Zugriffe. Dabei gewährt sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in das Arbeitsprogramm der DFG-Forschungsgruppe „Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken“, die 2019 an der Fakultät für Geisteswissenschaften der UDE eingerichtet wurde.
Literatur:- Bauer, Matthias/Berndt, Frauke/Meixner, Sebastian
(Hg.), Ambivalenz in Sprache, Literatur und Kunst, Würzburg 2019.
- Becker, Frank, Historische
Bildkunde – transdisziplinär, in: Historische Mitteilungen der
Ranke-Gesellschaft, Bd. 21 (2008), S. 95-110.
- Genge,Gabriele, Kulturen hinter dem Schleier – Kultur als Schleier, in: Anne-Rose
Meyer/Sabine Sielke (Hg.), Verschleierungstaktiken. Strategien von
eingeschränkter Sichtbarkeit, Tarnung und Täuschung in Natur und Kultur,
Frankfurt a.M. u.a. 2011, S. 101-118.
- Mitchell, William J.T., Das Leben der Bilder. Eine Theorie der visuellen
Kultur. München 2008.
- Lehrende(r): Frank Becker
- Lehrende(r): Gabriele Genge