Unsere ökologische Krise zählt zu den größten Herausforderungen des aktuellen Schulsystems. Welche kreativen Potentiale hält der schulische Kunstunterricht bereit, um den unabdingbaren, gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozess mitzugestalten? Wie kann Kunstvermittlung die Handlungsfähigkeit von Heranwachsenden stärken, die die Klimakrise von sich aus bereits als zentrale Frage unserer Gegenwart und Zukunft definieren? Für Jugendliche stellen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz die zentralen Fragen unserer Gegenwart und Zukunft dar, wie die SINUS-JUGENDSTUDIE 2020 belegt. Das Seminar beschäftigt sich mit einer ökologisch orientierten Kunstpädagogik sowie dem ecological turn / ecopedagogy und diskutiert handlungsorientierte, künstlerische Positionen im Anthroprozän. Welche Impulse liefert die Gegenwartskunst für die Schnittstelle von Kunst und Natur? In Gruppenarbeiten reflektieren, erproben und dokumentieren wir kunstdidaktische Ansätze und Konzepte für den schulischen Kunstunterricht und die außerschulische Kunstvermittlung.
Das Seminar wird als Vorbereitung auf das Praxis-Semester für Master-Studierende angeboten. Am Semesterende findet eine erste Annäherung an mögliche Forschungsfragen für das Praxis-Semester statt. Das Seminar kann nicht bereits im Bachelor-Studium vorgezogen werden.
Die Veranstaltung findet mit digitalen Lerninhalten im Moodle-Kursraum und via Zoom-Meetings statt. Alle weiteren Vorgaben u.a. Semesterplan, Lektüre und Feedback, sowie Erläuterungen zu den Studienleistungen finden Sie dort ab dem 28.10.2020. Der Moodle-Zugang wird Seminarintern bekannt gegeben.
- Lehrende(r): Maren Ziese