Eine genuin bildhauerische Arbeitsweise ist das Stapeln. Gestapelt werden können in gewissem Umfang viele Dinge und Materialien: Bücher, Zeitschriften, DVDS, aber auch Handtücher, Pullover, Socken bilden unter Umständen ansehnliche Berge. Andere Objekte werden von vornherein so konzipiert, dass sie ordentlich gestapelt nicht im Weg stehen, wie Teller, Tassen, Stühle oder Schiffs-Container. Bei der Mischung wird es spannend. Hier gilt es die Balance zu halten und nicht ins Kippen zu kommen oder aber elegant den Bogen zu einem anderen Stapel zu spannen.
Es wird um das künstlerische Stapeln von Materialien und Dingen gehen, um Bestandsaufnahmen, Assoziationsketten, um Abstände, die vielleicht erforderliche Änderung von Aggregatzuständen oder die Aufbauhilfe von Türmen.
Im Homestudio können Found-Footage-Plastiken entstehen oder serielle Skulpturen oder ein Modell für eine Skulptur in einem anderen Material.
In kleinen Impulsreferaten zu künstlerischen Positionen, abwechselnden Plenumsvorstellungen und Einzel-Stapelgesprächen werden Sie eine eigene künstlerische Arbeit entwickeln.
- Lehrende(r): Susanne Weirich