Mindestens zwei Gründe sprechen für die Teilnahme an dieser freien Übung:
A) Häufig wählen sich Studierende „geisteswissenschaftlich“ verwandte
Fächer – wie Geschichte sowie Philosophie – aus. Ein Anhaltspunkt dazu
kann sein, dass diese (tatsächlich oder vermeintlich) ähnlich methodisch
und inhaltlich arbeiten.
B) 2022 jährt sich der Geburtstag (zum 390.
Mal) und der Todestag (nämlich der 345.) von Baruch de Spinoza
(1632-1677). Dieses Doppeljubiläum wird zum Anlass genommen, um seine
Lebensumstände und sein Gedanken-Werk zu verstehen.
Im Zuge dessen soll sich in der Quellenübung mit der fachlichen Spannung von philosophischer Systematik und Geschichte auseinandergesetzt werden. Anhand von Spinoza wird die Auffassung heutiger Philosophen, dass zwischen historischer und systematischer Forschung zu unterscheiden ist, überprüft. Die Übung dient dem Erlernen und/oder Festigen der Methodiken von Historikern und Philosophen, der Vertiefung ausgesuchter inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte dieses niederländischen Philosophen. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse sowie Interpretation von einschlägigen Auszügen der Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.
Wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie wird diese Blockveranstaltung ausschließlich digital erteilt. (Stand: Mai 2021)
Ferner enthält sie asynchrone Lehrelemente. Diese Veranstaltung kann
von Studierenden aller Fächerkombinationen belegt werden, jedoch sind
Vorkenntnisse in der Philosophie (auf Schul- und/oder
Universitäts-Niveau) nützlich bzw. ist ein grundsätzliches Interesse an
der Philosophie erforderlich.
Achtung: Wegen der jüngsten Dienstanweisung (und trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie) wird diese Blockveranstaltung ausschließlich (vorerst) in Präsenz an der UDE erteilt (Stand: Oktober 2021).
- Lehrende(r): Gregor Weiermüller