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Der Begriff des Öffnens und Erweiterns hat
nicht nur in der gegenwärtigen Diskussion um Aufhebung der Corona-Regeln
eine wichtige Bedeutung, sondern ist auch in der Kunst immer wieder
Triebfeder konzeptionellen Handelns und Erneuerns. In der
jüngeren Kunstgeschichte ist neben vielen anderen besonders Beuys mit
der Öffnung und Erweiterung des Kunstbegriffs beispielsweise in der
Rezeptionsästhetik zugunsten eines aktiven Betrachters hervorgetreten.
Es lassen sich aber auch in anderen gesellschaftlich relevanten
Handlungsfeldern fundamentale Öffnungsforderung und Strategien
feststellen. Sei es in der Softwarenentwicklung die OPEN SOURCE oder
noch allgemeiner OPEN CODES, also Offenlegung von Quellcodes wie auch
die ganz aktuelle Diskussion um Freigaben der Impfstoffrezepturen als
globale Strategie im Gesundheitswesen. Allen gemeinsam ist der
Aspekt der Öffnung und Erweiterung, aus dem unmittelbar eine Wirkung
hervorgeht. Dieses Momentum sollte Teil einer Visualisierung sein und
kann thematisch sehr vielschichtig genutzt werden. So sind
dokumentarische Beiträge ebenso denkbar wie abstrakte und experimentelle
Filme. In der ersten und zweiten Sitzung werden wir Ihre
ersten Ideen und deren Umsetzbarkeit besprechen. Support/Korrektur wird
vornehmlich in Einzelterminen stattfinden. Zwischenergebnisse allen auf
entsprechenden Plattformen zugänglich sein. In der kunstpraktischen
Übung soll mit mehreren Zwischenschritten ein eigenerKurzfilm (ca. 3 bis
ca. 4 Minuten) produziert werden, der auch im 2er Team entstehen kann,
so es die Corona-Bedingungen zulassen. Auch in Vorbereitung auf die
Zwischen- oder Abschlussprüfung. Der sollte in der letzten Sitzung zumindest im Rohschnitt präsentiert werden. |
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