Inhalt und Lernziele
Nebenläufige Systeme - von denen verteilte Systeme ein Spezialfall sind - können von einem Benutzer oder Programmierer oft nur schwer überschaut werden. Bereits relativ kleine Systeme, die aus mehreren interagierenden Komponenten bestehen, können ein sehr komplexes Verhalten haben. Außerdem stößt man auf Phänomene und Probleme (Deadlocks, wechselseitiger Ausschluß), die bei sequentiellen Systemen in dieser Form nicht auftreten können. Daher werden in dieser Vorlesung entsprechende Modellierungstechniken und Analysemethoden vermittelt, die zum besseren Verständnis solcher Systeme führen. Es werden voraussichtlich folgende Themen behandelt:
- Transitionssysteme
- Verhaltensäquivalenzen: Sprachäquivalenz, Bisimulation
- Prozesskalküle - CCS
- Petri-Netze (Partialordnungstechniken)
- Graphtransformationssysteme
- Lehrende(r): Barbara König
- Lehrende(r): Karla Messing