Unstrittig verweisen Ergebnisse der Jugendforschung auf die Bedeutung von Musik für Szenen und Biographien. Aber wie begründet sich ein Musikgeschmack? Im Seminar werden Musikbiographien im Rahmen von Interviws erhoben und ausgewertet. Lässt sich ein Zusammenhang zwischen den Rhythmen und also Zeitordnungen der (Lieblings-)Musik, der (Körper-)Bewegungen und (Alltags-)Erfahrungen erkennen? Die zeittheoretische Reflexion der Ergebnisse soll für die Bedeutung von Musik für Habitusbildung sensibilisieren.