Bei diesem Seminar handelt es sich um eine thematische Einführung in die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB). Zu Beginn werden wir Grundbegriffe der IB besprechen und uns einen Überblick über die Entwicklung des internationalen Systems seit 1945 verschaffen. Anschließend wenden wir uns den klassischen Großtheorien  sowie jüngerenTheorieschulen der IB und den mit ihnen zusammenhängenden Konzepten zu. Darüber hinaus erarbeiten sich die Teilnehmenden des Seminars Kenntnisse über die zentralen Akteure, Prozesse und Strukturen internationaler Politik und lernen zentrale Themenfelder kennen (Krieg und Frieden, Völkerrecht/Vereinte Nationen, internationale Sicherheit, Menschenrechtspolitik).  Der Fokus des Seminars wird dabei auf der Anwendung theoretischer Konzepte auf (aktuelle) Themen/Ereignisse liegen - insbesondere der aktuelle Ukraine-Krieg wird uns dazu dienen, verschiedene theoretische Betrachtungsweisen kennenzulernen. Ziel ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, zentrale theoretische Konzepte der IB auf unterrichtsrelevante Themen zu übertragen.

Das Seminar vermittelt neben inhaltlichen Kenntnissen wichtige Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens, die durch verschiedene Gruppen- oder Einzelleistungen demonstriert werden sollen. Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen, wird vorausgesetzt. Ein erfolgreicher Seminarabschluss erfordert neben der aktiven Mitarbeit in den gemeinsamen Sitzungen und der gründlichen Vor- und Nachbereitung von den Teilnehmenden ein erhöhtes Maß an Eigenständigkeit bei der Bearbeitung individueller Arbeitsaufträge und Gruppenaufgaben. D

Das Seminar basiert auf dem Prüfungskanon der nachfolgenden Modulabschlussprüfung.

 

Veranstaltungsablauf:

Nach Maßgabe der gegenwärtigen Infektionsschutzbestimmungen wird das Seminar als Präsenzveranstaltung organisiert. Präsenzelemente werden beibehalten, solange es die Schutzverordnungen des Landes zulassen.