Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sind in den vergangenen Jahren in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Dies hat unter anderem zu tun mit den Wahlerfolgen rechtspopulistischer und immigrationsfeindlicher Parteien, rechtsextremen Gewalttaten und (zumindest dem Eindruck nach) einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung.

Im Seminar werden wir uns zunächst mit den konzeptionellen und theoretischen Grundlagen von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus beschäftigen. Dabei gehen wir auf die vielfältigen Erscheinungsformen ein und sichten empirische Befunde zu Ursachen und Folgen beider Phänomene.

Anschließen planen die Teilnehmenden ein eigenes empirisches Projekt im Themenbereich mit Hilfe von Sekundärdaten (z.B. Strukturdaten auf Gemeindeebene, Umfragedaten) und führen diese durch. Im Vorfeld werden methodische Grundlagen zu bivariaten und regressionsanalytischen Verfahren wiederholt. Die Projektpläne werden im Seminarkontext präsentiert. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte werden im Anschluss an das Seminar von den Studierenden in einem Bericht aufbereitet.