Die deutsche Geschichte des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts wird zunehmend als eine Geschichte transnationaler Verflechtungen verstanden und aus einer globalen Perspektive heraus betrachtet. Die Veranstaltung nimmt dies zum Anlass, die kolonialen und globalen Bezüge des Kaiserreiches genauer unter die Lupe zu nehmen und gängige Nationalgeschichtsschreibungen genauer zu hinterfragen. 

Parallel zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema führt die Veranstaltung in die Grundlagen des historischen wissenschaftlichen Arbeitens ein. Die Bereitschaft englischsprachige Texte zu lesen und vorzubereiten wird vorausgesetzt. Die Teilnahme verpflichtet gleichzeitig zur Vorbereitung eines mündlichen Referats (ggf. in Gruppenarbeit).