Kommentar:

Inklusion und Standardisierung sind zwei zentrale, gemeinsam betrachtet jedoch alles andere als widerspruchsfreie Anforderungen an den Literaturunterricht. In der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit dem grundsätzlichen Wesen dieser Beziehung und deren Folgen für die Unterrichtspraxis. Das Seminar fragt danach, wie die daraus für die Lehramtsausbildung und, mehr noch, für die Lehramtspraxis erwachsenden Herausforderungen didaktisch sinnvoll produktiv gemacht werden können. Ziel ist es, unter besonderer Berücksichtigung von Binnendifferenzierung und Bewertung Möglichkeiten und Grenzen für die Gestaltung inklusiven Literaturunterrichts auszuloten. Dem entsprechend werden wir gemeinsam kleinschrittig Aufgabenstellungen, Differenzierungsvorschläge, Bewertungsansätze und schließlich Unterrichtssettings entwickeln und reflektieren.