Der deutsche Kolonialismus hat im städtischen Raum Spuren hinterlassen. Neben Straßennamen und Denkmälern gibt es auch weniger sichtbare koloniale Einflüsse auf Institutionen wie Zoos, Botanische Gärten, Universitäten und Theater und die Lehrveranstaltung fragt nach dem Umgang mit diesen Spuren im Stadtbild.

 

Die Lehrveranstaltung wird in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie Duisburg angeboten und verfolgt ebenfalls das Anliegen, Studierende in der Arbeit mit historischen Originalquellen (Schrift- und Bilddokumente, Objekte, etc.) anzuleiten.

 

Im Vordergrund stehen dabei Fragen nach den Verflechtungen der lokalen Stadtgeschichte Duisburgs mit kolonialer Geschichte. Die Ergebnisse sollen in schriftlicher Form festgehalten werden und eine Veröffentlichung, beispielsweise in Form eines Blogbeitrags oder einer Hörstation für einen Stadtrundgang, wird angestrebt. Damit können sich Studierende auch in diesen Formen von Public History ausprobieren.