Eine bunte Palette von Herausforderungen und Problemen kennzeichnet die aktuelle Lage in der soge­nannten „Mensch-Tier-Gesellschaft“ – Was beobachten wir? Wie leben Tiere im Zoo? Welche Konflikte gibt es aktuell? Ungewöhnliche Wildtiere erobern die Stadt, Labortiere in Tierversuchen dienen der Gesundheit, anonyme Nutztiere sind Basis unserer Er­nährung; zu Haustieren entwickeln wir ein ganz persönliches Verhältnis und manche Tiere setzen wir zudem bei der Psychotherapie menschlicher Verhaltensstörungen ein. Die Liste lässt sich fortsetzen, klar aber ist: Die einen Tiere lieben wir, die anderen Tiere töten wir. Dieses offenbar gespaltene Ver­hältnis zu Tieren in unserer Gesellschaft lässt viele ethische Fragen offen: Dürfen wir sie nutzen oder gar töten? Wenn ja, welche und wie? Haben Tiere ein Lebensrecht? Oder sollten wir höheren Tieren gar eine Art von Mitbestimmungsrecht einräumen, wie einige meinen?

Die von allen Teilnehmer*innen erarbeiteten Grundlagen werden in Referaten vorge­stellt und in prak­tischen Übungen, z.B. Arbeitsgruppen, interaktiv diskutiert. Die Vorbesprechung dient der Vor­stel­lung des Programmes, der Verteilung und Abstimmung der Referate bzw. der Arbeits­themen.

Es findet eine Zooexkursion mit Führung zum Krefelder Zoo statt. Der Eintritt ist selbst zu zahlen. Die Exkursion ist anwesenheitspflichtig!