In diesem Seminar werden kritische Anfragen an pädagogische Normalitätskonstruktionen im Kontext schulischer Inklusion gestellt. Hierzu interessiert, wie in der erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzung Inklusion und Differenz gegenwärtig thematisiert werden. 

Insbesondere zwei fragende Perspektiven eröffnen sich in den Debatten: Einerseits, wie Kinder als Akteur*innen an Inklusion partizipieren und andererseits, was professionelles Handeln angesichts des Anspruchs auf Bildungsteilhabe und gesellschaftlicher Inklusion ausmacht?

Zur Diskussionsgrundlage dienen dem Seminar ausgewählte Texte, die die herrschaftskulturelle Bedeutung von Inklusion theoretisch und empirisch befragen. Die Seminarteilnehmer*innen werden angeleitet ein wissenschaftliches Poster zu erstellen.