Das Seminar befasst sich mit dem Konzept der Schwammstadt als
innovative Lösung für die Herausforderungen des Klimawandels und der
Urbanisierung (SDG 6). Studierende erarbeiten theoretische Grundlagen zu
Schwammstadt-Prinzipien, wie z.B. Regenwassermanagement, grüne
Infrastruktur und nachhaltige Stadtentwässerung.
Sie recherchieren Fallbeispiele und Best Practices aus dem In- und
Ausland, wobei ein besonderer Fokus auf die Rolle von bürgerschaftlichem
Engagement, partizipativen Kooperationen und ehrenamtliche Initiativen
wie den „Gießkannenheld*innen“, „Gemeinsam für Stadtwandel“, „Emscher
Verband“ und anderen umweltaktivistischen und klimabezogenen
Organisationen gelegt wird.
Lernziele:
Die Studierenden
- kennen das Konzept der Schwammstadt und wissen dieses lokal und regional auf Mikro- und Makroebene zu übertragen
- verstehen und kennen Leitbilder der gegenwärtigen Städteplanung bzgl. Klimaresilienzanpassungen und -maßnahmen
- werden sensibilisiert für das Thema Wassernutzung, -verbrauch,
-kreisläufe (SDG 6) in Städten und erweitern ihr (Werte-)bewusstsein
- haben verschiedene lokale und regionale Organisationen und Projekte
mit dem Themenschwerpunkt urbaner Klimafolgeanpassungen kennengelernt
- sind in der Lage auf Grundlage der erlernten Konzepte partizipativ
individuelle und kollektive Maßnahmen zur Klimafolgeanpassung im urbanen
Kontext zu entwickeln
- sind in der Lage städtische Analysen zu lesen und zu bewerten
- reflektieren die eigenen Möglichkeiten zur Beteiligung an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen.