Christen und Muslime verbindet eine lange, wechselvolle Geschichte, geprägt von Wahrnehmung und Nicht-Wahrnehmung, Faszination und Angst, Integration und Ausgrenzung, Konkurrenz und Kooperation. Ohne eine Kenntnis dieser Geschichte wird sich der interreligiöse Dialog heute schwerlich führen lassen. Die Vorlesung behandelt die wichtigsten beziehungsgeschichtlichen Etappen und fragt insbesondere nach den Wahrnehmungsmustern, den Fremd- und Selbstkonzepten sowie den Strategien des Umgangs mit dem anderen im Verhältnis der beiden großen Religionen.