Peer-To-Peer Systeme

In den letzten Jahren ist durch die Peer-to-Peer(P2P)-Technologie ein neues Kommunikationsparadigma entstanden. Im Gegensatz zu traditionellen Client/Server-Systemen, bei denen dedizierte Server ihren Clients Dienste anbieten, sind alle Teilnmehmer eines Peer-to-Peer-Systems gleichwertig. Es gibt keine zentrale Komponente und die Teilnehmer tauschen Daten direkt untereinander aus. Peer-to-Peer-Systeme müssen sich selbst organisieren. Sie sind dadurch aber auch auch besser skalierbar und toleranter gegenüber Fehlern. Viele bekannte Anwendungen machen sich diese Technologie zu Nutze, zum Beispiel File-Sharing-Anwendungen wie Gnutella, eDonkey oder eMule. Diese Vorlesung beleuchtet verschiedene Aspekte und Architekturen von Peer-To-Peer Systemen. Gemäß einem Schichtenmodell werden aufbauend auf im Internet verfügbaren Kommunikationsprimitiven, Probleme der Verbindungsherstellung (NAT, STUN), der Aufbau und das Routing in Overlay-Netzen, verschiedene Anwendungstypen (FileSharing, Messaging,...) und Anforderungen bezüglich Sicherheit und Verfügbarkeit diskutiert.

Übung

1. Gruppe Montags (16:00 - 17:00 Uhr), 2. Gruppe Montags (17:00 - 18:00 Uhr), jeweils in BC 523. Die erste Übungsstunde wird am 23.04.2018 stattfinden.

Übungsblätter, die zur Vorbereitung für die Klausur genutzt werden sollten, sind hier im Moodle-Kurs veröffentlicht. Die Übungsblätter sollen dabei helfen die Themen der Vorlesung zu vertiefen. Die Lösungen werden nicht eingesammelt und nicht bewertet; es gibt keine Bonuspunkte. Die Lösungen für das Übungsblatt werden in der Übung vorgestellt und die entsprechenden Folien hier im Moodle-Kurs veröffentlicht.

An folgenden Terminen findet keine Übung statt: 09.04.2018, 16.04.2018, 30.04.2018, 21.05.2018, 16.07.2018