An Carl Schmitt scheiden sich bis heute die Geister: von den einen wegen seines Verhaltens in der NS-Zeit verfemt, von den anderen als einer der größten politischen Denker des 20. Jahrhunderts gefeiert, dessen Ideen in alle politischen Lager, auch zur Linken hin, ausstrahlten. Das Seminar will drei von Schmitts wichtigsten Schriften zur politischen Theorie lesen, kritisch diskutieren und historisch einordnen: die „Politische Theologie“ von 1922, den „Begriff des Politischen“ von 1932 und die „Theorie des Partisanen“ von 1963.


Literatur: 

  • Blasius, Dirk, Carl Schmitt und der 30. Januar 1933: Studien zu Carl Schmitt, Frankfurt a.M. 2010.
  • Breuer, Stefan, Carl Schmitt im Kontext. Intellektuellenpolitik in der Weimarer Republik, Berlin 2012.
  • Mehring, Reinhard, Carl Schmitt – Aufstieg und Fall. Eine Biographie, München 2009.
  • van Laak, Dirk, Gespräche in der Sicherheit des Schweigens: Carl Schmitt in der politischen Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik, Berlin 22002.