Die Praxisphase wird an einer Schule oder Institutionen absolviert. Studierende können im Rahmen des Seminars ihr Praktikum mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern an unterschiedlichen Schulformen ( Gesamtschule, Gymnasium, Realschule) absolvieren. Im Mittelpunkt steht die sprachliche Einzel- oder Kleingruppenförderung sowie andere Angebote im schulischen Kontext jenseits des Regelunterrichts. Der Schwerpunkt liegt auf der sprachlichen Förderung neu Zugewanderter und der außerunterrichtlichen Sprachförderung in allen Fächern.
In der Praxis erfahren die Studierenden an welchen Stellen der Deutsch als Zweit- und Fremdspracheunterricht sowie der schulische Fachunterricht zu fachlichen und / oder sprachlichen Problemen führt.
Sie erwerben tiefgehende Kompetenzen in der Diagnose individueller Lernschwierigkeiten und lernen, sprachfördernde Methoden einzusetzen.
Die Studierenden erhalten außerdem Einblick in viele außerschulische Tätigkeitsfelder, wie Organisation außerschulischer Bildungsarbeit, Elternarbeit, Kooperation mit Schulen und außerschulischen Institutionen.

Hinweis ZuS: Dieses BFP wird nach erfolgreichem Abschluss mit 6 CP für die Zusatzqualifikation Sprachbildung in mehrsprachiger Gesellschaft (https://www.uni-due.de/daz-daf/zus/index.php) angerechnet.

Das zugehörige Seminar wird an drei Tagen in Form von Blockveranstaltungen durchgeführt.

Die Studierenden nehmen zunächst an einer verpflichtenden vorbereitenden Blockveranstaltung (25.03.2021) teil.

Das Praktikum umfasst 80 Zeitstunden und wird i.d.R. in wöchentlichen Terminen im Zeitraum 12. April bis 30. Juni 2021 absolviert.


Während ihres Praktikums finden zwei weitere Blockveranstaltungen statt, in denen sie sich weiter qualifizieren und Supervision erhalten.

Das Seminar ist NICHT für Studierende mit der Schulform GRUNDSCHULE geöffnet.

Das Seminar wird mit einem Portfolio abgeschlossen und umfasst 3 LP.


Im Rahmen des Praktikums werden im genannten Zeitraum 80 Stunden absolviert, die ebenfalls mit 3 LP kreditiert werden.

Folgende Seminarinhalte werden abgedeckt:

Einsicht in das Themenfeld Mehrsprachigkeit und seine Bedeutung für institutionelle Bildungsprozesse
Kenntnis der sprachlichen Ressourcen mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler
Kenntnis der sprachlichen Register von Alltags- und Bildungssprache
Grundkenntnisse von methodischen Prinzipien eines sprachsensiblen Unterrichts
Adaption der Sprachlehrmethoden auf die besonderen Lernbedingungen von Kleingruppen (3 – 5 Schüler)
Planungskompetenz für sprachsensiblen Unterricht und Unterrichtsinteraktion sowie zur Entwicklung kleinerer adressatengerechter Fördereinheiten

Die Studierenden melden sich gleichzeitig für Begleitseminar und Praxisphase an.
Eine separate Anmeldung für die Praxisphase ist nicht erforderlich.
Alle 3 Sitzungen sind obligatorisch !

!! Digitale Lehre!!