Angesichts von pluralen Lebenswelten sind wir auch und gerade im schulischen Bereich mit anderen Religionen und Kulturen konfrontiert, was einerseits als enorm bereichernd erfahren, jedoch andererseits zu Verunsicherungen bzw. gar Irritationen führen kann. Zweifellos stellen religiöse Bildungsprozesse in der Auseinandersetzung mit dem wenig Bekannten sowohl Chance als auch Herausforderung für alle Beteiligten dar. Im vorliegenden Seminar soll den Fragen nachgegangen werden, wie Religionsunterricht mit der gegebenen Situation umgehen kann und welche religionstheologischen Positionen sowie religionsdidaktischen Konzepte und Kompetenzen in dieser spannenden Situation weiterführen können. In diesem Sinne soll Einblick in eine pluralitätsfähige Religionspädagogik gegeben werden, deren Relevanz insbesondere mit Blick auf interreligiöses Lernen verdeutlicht werden soll.