In diachroner Perspektive untersuchen wir im Seminar exemplarisch Walderzählungen und -gedichte von der frühen Neuzeit (Grimelshausen), über die Romantik (u.a. Tieck, Eichendorff) bis hin zur Gegenwartsliteratur (Albig). Wälder sind dabei eine "Projektionsfläche für gesellschaftliche und kulturelle [...] Vorstellungen" (Zechner 2016, 219), die von romantisierenden Waldvorstellungen bis hin zum ideologisch aufgeladenem Denkbild des ‚deutschen Waldes' reichen.