Trotz umfangreicher politischer Bekenntnisse, die 1.5 Grad-Grenze einzuhalten, schreiten die ökologischen Krisen weiter fort. Dieser Kurs untersucht Art und Umfang des vorliegenden Problems und beleuchtet Leerstellen der standardökonomisch sowie politisch dominanten Lösungsansätze, die auf CO2-Bepreisung und grünes Wachstum abzielen. Die inhaltliche Auseinandersetzung deckt dabei drei Themenfelder ab:  

  1. den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, öffentlicher Daseinsvorsorge und Wohlergehen; 
  2. die Verzahnung von Klimapolitik und sozioökonomischer Ungleichheit;  
  3. die Rolle von Macht und Politik für die Nachhaltigkeitswende 

Der Kurs geht der Frage nach, wie ein “gutes Leben für alle” innerhalb planetarer Grenzen organisiert werden kann, er unternimmt eine empirische Bestandsaufnahme des Status Quo und analysiert politische sowie ökonomische Hemmnisse des Übergangs zu einer emissionsarmen und sozial gerechten Wirtschaftsweise.