Dieser Moodle-Kurs ist die Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen der Stufe Russich A1.
Hier werden zusätzliche Informationen sowie Hausaufgaben zu jeder Woche veröffentlicht.
- Lehrende(r): Marina Kovac
- Lehrende(r): Mariia Menshikova
Dieser Moodle-Kurs ist die Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen der Stufe Russich A1.
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Dieser Moodle-Kurs ist die Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen der Stufe Russich A1.
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Die Veranstaltung wissenschaftliches Arbeiten besteht aus den drei Bestandteilen Wissenschaftstheorie, wissenschaftliches Schreiben und wissenschaftliches Präsentieren. Sie soll Studenten dazu in die Lage versetzen selbständig ein Thema zu recherchieren, dazu einen strukturierten wissenschaftlichen Text zu verfassen und diesen zu präsentieren.
Die Veranstaltung bezieht sich auf die Wirtschaftswissenschaften, ein großer Teil der Informationen dürfte auf andere Fachbereiche übertragbar sein. Je nach Vorkenntnissen kann jeder Student vom Erstsemester bis zum Doktoranden von dieser Veranstaltung profitieren. Es sind keine Vorkenntnisse zwingend erforderlich außer der Bereitschaft sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen und sich nicht nur passiv bespaßen zu lassen.
Inhalte:
In diesem Seminar setzen wir uns mit ausgewählten Themenkomplexen des wissenschaftlichen Arbeitens auseinander.
Wissenschaftlich Arbeiten heißt, sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen anderer kritisch auseinanderzusetzen und die Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens zu verstehen. Die Qualität wissenschaftlichen Arbeitens umfasst die Einhaltung formaler standardisierter wissenschaftlicher Standards, die eingehalten werden müssen, hierzu gehört auch der Umgang mit fremdem Gedankengut.
Ziel des Seminars ist, Basiskompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens zu erwerben und durch Übung und Anwendung wissenschaftliche Kompetenzen zu entwickeln.
Lernziele:
In diesem Kurs soll erreicht werden, dass die Studierenden
Dies ist der Moodle-Raum für die Veranstaltung "Wissenschaftstheorie und Einführung in die Methoden der Sozioökonomie" im Wintersemester 2021/22 im Rahmen des Masterstudiengangs "Sozioökonomie". Bitte beachten Sie, dass es für die R-Tutorien einen separaten Moodle-Raum gibt. Den Link und Schlüssel finden Sie im Ankündigungsbereich dieses Kurses hier.
Modul 1 (MA Soziologie)
Seminar zum Themenfeld 'Gesellschaftsvergleich'
Mo 18-20 Uhr -Campus Duisburg
Das Seminar beschäftigt sich mit den aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen in der Europäischen Union. Zu Beginn des Seminars wird geklärt, was Sozialpolitik ist und welche unterschiedlichen Wohlfahrtstypen es in Europa gibt. Darauf aufbauend wird der Einfluss der EU auf die Sozialpolitik und bisherige Erfahrungswerte hierzu untersucht. Dieses Wissen dient als Grundlage für ein ins Auge nehmen von zwei aktuellen Initiativen der Europäischen Kommission (Koordinierung des Mindestlohns und Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung). Kommt es nun zu einem Auf- und Ausbau eines sozialen Europas? Unterschiedliche Ansichten und Bewertungen werden bei einer Exkursion nach Brüssel und Gesprächen mit Experten vor Ort erfahren und schließlich im Seminar ausgewertet. Die Exkursion findet vom 10. Juni bis zum 12. Juni 2020 statt und ist nicht obligatorisch.
The female reader is no longer a passive creature. She is a thinking woman, constantly grappling with reality. But what does "woman" mean? What did it mean in the eighteenth century? How was femininity perceived? Could a woman be only an object of spectacle or did she have the leeway to be a spectator as well? The Female Spectator, issued monthly from 1744 to 1746, incites its readers to reflect on these questions. It is known to be first English magazine designed by a woman for women. Eliza Haywood, as the editor of the periodical, comments on social expectations, gendered behaviour, customs and hierarchical boundaries.
The seminar will markedly respond to one peculiar question: what happens "[when] a woman unwomanizes herself..."?
The importance of time in business is gradually becoming more important due to many factors, one of these factors is product costing. Product cost is a combination of different variables; one of these variables is the production time. This means well-managed companies need to know how much time is required to accomplish a given amount of work. This will help in building trust with their clients by meeting the promising deadlines. However, by measuring and analyzing the total task time, there will be a big amount of the task time considered as waste as illustrated in Figure 1: Total Task Time. Total excess time occurs when there is either waste activities related to poor design of product, activities related to poor work layout, poor process design, or due to human factors. Therefore, the concept of lean manufacturing and process improvement is usually adapted in such companies.
Companies are trying to improve their performance and decrease the production time in order to achieve a higher level of production throughput. For instance, increasing production output while maintaining the input time constant is the goal that companies are trying to achieve to maximize their economic performance measures.
Figure 1: Total Task Time
2. Objective
The seminar objective is to provide the student with knowledge regarding motion and time study and to describe techniques and procedures of motion and time study. To introduce several topics in motion and time study including workstation design, job analysis, and the techniques of setting time standards. To provide a clear description of operational data and to provide solutions that deal with the bottleneck and lean manufacturing system.
3. Topics to be presented by students
Students should select one of the following topics related to motion and time standards during manufacturing. make an analysis of literature related and produce a full report along with a presentation about the selected topic.
I. Work measurement techniques.
II.
Assembly line balancing and bottleneck.
III. Motion analysis and relationship to production time.
4. Language
English
Was können wir aus der Geschichte der Frühen Neuzeit lernen? In den vergangenen 60 Jahren hat sie sich als eigenständige Epoche in der historischen Forschung und der universitären Lehre fest etabliert. An nahezu allen deutschen Universitäten wurden entsprechende Professuren eingerichtet. Seit 1995 richtet die Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im Verband deutscher Historikerinnen und Historiker alle zwei Jahre, alternierend mit dem Historikertag, eigene Tagungen aus. Hinzu kommen zahlreiche Forschungseinrichtungen und Arbeitskreise, die sich mit zentralen Themen der Frühneuzeitgeschichte befassen, von der Reformation, über die Westfälische Friedensordnung, die Institutionen des Alten Reichs, die Aufklärung, die Geschichte von Krieg und Militär und vielem mehr. Dieser florierenden Forschung, die im Ruf besonderen methodischen Raffinements steht, entspricht jedoch keine ausgeprägte Aufmerksamkeit in der weiteren Öffentlichkeit. Und aus dem Geschichtsunterricht sind Frühneuzeitthemen in den letzten 30 Jahren weitgehend verschwunden. Angesichts dieser widersprüchlichen Situation möchte ich Bilanz ziehen und der Frage nachgehen, was die Frühe Neuzeit als Epoche kennzeichnet. Hierzu werden zentrale Themenbereiche und die mit ihnen verbundenen Deutungsangebote vorgestellt.
Die Debatte um die deutsche Demokratiegeschichte nimmt gerade wieder Fahrt auf, wobei sowohl um die Deutung bekannter Entwicklungen gerungen als auch weiterführende Forschungsperspektiven skizziert werden. Insbesondere in den letzten Jahren sind hierzu kontrovers eingeschätzte Studien erschienen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie schwerpunktmäßig Ereignisse und Entwicklungen innerhalb der deutschen Staaten – vom Kaiserreich bis in die wiedervereinigte Bundesrepublik – in den Blick nehmen, während die Wechselwirkungen zwischen Demokratisierungsprozessen in Deutschland und Entwicklungen in seinen (ehemaligen) Kolonien nur am Rande in die Analysen mit einbezogen werden.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der Vorlesung, den Zusammenhang zwischen den beiden Großprozessen Dekolonisierung und Demokratisierung in Deutschland vom 19. bis ins 21. Jahrhundert auszuleuchten. Die Vorlesung geht den Fragen nach, inwiefern Kolonialkritiker und dekoloniale Initiativen zur Demokratisierung in Deutschland beigetragen haben und inwiefern Prozesse der Demokratisierung kolonialkritischen und antikolonialen Akteuren neue Argumente und Handlungsfelder eröffnet haben, um ihre Ziele zu erreichen. Wo ist der Ort der Kolonialkritik in der deutschen Demokratiegeschichte und wie wirkten Demokratisierungsprozesse auf die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit zurück? Indem die Vorlesung diesen Fragen nachgeht, führt sie in das Feld der Demokratiegeschichte und der Kolonialgeschichte ein.
Inhalte
Im Mittelpunkt dieser Übung aus dem E-Modul 2 „Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft“ steht die Auseinandersetzung mit folgenden zwei Fragen:
1) Was ist (Politik-) Wissenschaft? („Studium")
2) Wie arbeite ich wissenschaftlich? („Arbeitstechniken")
Um uns diesen beiden Fragestellungen gezielt annähern zu können, werden einzelne Themen aus dem politikwissenschaftlichen Forschungsbereich Politisches System der Bundesrepublik Deutschland als Anschauungsgegenstand genutzt. Konkret wird es um politisch-administrative Strukturen auf Landesebene (Nordrhein-Westfalen), regionaler (Ruhrgebiet) und kommunaler (Duisburg) Ebene gehen. Ziel des Seminars ist es, anhand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Ihrer unmittelbaren Studienumgebung die – für den weiteren Studienverlauf elementaren – Arbeitstechniken zu verstehen, zu üben und zu verinnerlichen.
Lernziele
a) Grundlegendes Verständnis von (Politik-) Wissenschaft und Anforderungen eines universitären Studiums
b) Wissenschaftlich arbeiten
c) Wissenschaftlich kommunizieren
Im Mittelpunkt dieser Einführungsveranstaltung stehen die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Am Beispiel des thematischen Feldes „Internationale Gerechtigkeit" erhalten die Studierenden die Möglichkeit, eine kurze Präsentation eigenständig zu erstellen und vorzutragen und so Erfahrungen in der politikwissenschaftlichen Recherche und der Bearbeitung einschlägiger Literatur zu gewinnen. Besonderer Wert wird zudem auf die Formulierung von Problem- und Fragestellungen im Rahmen selbständig zu verfassender schriftlicher Arbeiten gelegt. Hierzu werden einige Grundlagen zu Beginn der Veranstaltung vermittelt. Im weiteren Verlauf erhalten die Studierenden gezieltes Feedback, um so Erfahrungen für den zukünftigen Umgang mit wissenschaftlicher Literatur zu gewinnen. Neben den hierfür notwendigen Formalia sollen inhaltliche Fragen keinesfalls zu kurz kommen
Übung qualitative Forschungsmethoden
Diese Übung begleitet die Vorlesung „Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden“. Sie hat das Ziel, das dort erworbene Wissen zu vertiefen, zu reflektieren und auszuprobieren. Im Zentrum steht, praktische Erfahrungen mit der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung qualitativer Methoden zu machen, und zwar am Beispiel von leitfadengestützten Interviews.
Anhand praktischer Übungen werden die Teilnehmenden beispielhaft eigene Forschungserfahrungen sammeln, indem sie in kleinen Gruppen einen Forschungsprozess üben, d. h. eine Forschungsfrage und ein Untersuchungsdesign zu einem bestimmten Thema entwickeln, ein Interview vorbereiten, es durchführen und auswerten. Die Übung fungiert zugleich als Beratungs- und Auswertungsgruppe. Dabei wird die übende Forschungspraxis begleitet durch eine Reflexion zu Methoden, Forschungsprozess und Interviewsituation. Darüber hinaus vertieft die Übung Techniken, die, wie das Schreiben von Memos und die Transkription, zur Arbeit mit qualitativen Interviews, aber auch mit anderen Methoden der qualitativen Sozialforschung, gehören.
Im Rahmen der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eigener Interviews der Studierenden stehen u. a. folgende Fragen im Fokus:
– Wie sehen Forschungsfrage und -design einer Studie aus, die Interviews verwendet? Welche Vorteile, aber auch Grenzen hat die Forschung mit Interviews?
– Wie entstehen in der und durch die Erhebungssituation Meinungen, Positionen und Perspektiven? Was geschieht mit dem so generierten Wissen in der weiteren Verwendung in Forschungsarbeiten und Praxiskontexten? Wie kann der Umgang damit verbessert werden? (Fragen von Objektivität und Subjektivität, von Perspektiven, Interessen etc.)
Auch wenn die Durchführung einer eigenen Forschungsarbeit, z. B. im Rahmen der Bachelorarbeit, noch nicht direkt ansteht, können Sie sich hier bereits auf forschendes Arbeiten vorbereiten. Sie eignen sich damit Fähigkeiten zu einem besseren Verständnis von wissenschaftlichen, aber auch praxisnahen Studien an und lernen, deren Aussagekraft und Qualität zu beurteilen.
Lernergebnisse/Kompetenzen (aus dem Modulhandbuch)
Die Studierenden sind in der Lage,
– methodische und methodologische Probleme der empirischen Sozialforschung,
– empirische Literatur kritisch zu reflektieren,
– die Auswahl spezifischer Methoden zu begründen und
– Methoden der Datenerhebung anzuwenden, darzustellen sowie methodenkritisch zu analysieren.
Mitarbeit
Wie jede Übung setzt auch diese die engagierte Mitarbeit der Teilnehmenden voraus. Dies beinhaltet die Übernahme von Aufgaben in den Sitzungen und die Durchführung eigener kleiner Forschungsarbeiten.
Liebe Studierende,
wir laden Sie in diesen Moodle-Raum ein - Sie benötigen KEIN Passwort!
Hier haben Sie die Möglichkeit sich schon einmal die Möglichkeit sich im Vorfeld mit dem System und Ablauf der Online-Prüfung vertraut zu machen.
Sie können den Raum so oft nutzen, wie Sie möchten.
Viel Erfolg!
Gruppe 5: Zeugnis ablegen: literarische (und nichtliterarische) Zeugenschaft im Angesicht der Shoah (SH)
Etwas bezeugen geschieht vor der Wahrheit der eigenen Anwesenheit.
Wer Zeuge oder Zeugin ist, war vor Ort. Wir kennen daher das Wort
Augenzeuge. Aleida Assmann betonte, dass es sich bei der Zeugenschaft um
einen performativen Akt handelt, der eingebunden ist in spezifische
kulturelle Praxen, in denen auch Normen und Konventionen darüber
existieren, was zur Sprache gebracht wird, und was nicht, und auf welche
Art und Weise das geschieht und zu deuten ist. Im Falle von Holocaust
und Shoah geht es, so Assmann ihrer Typologie von Zeugen entsprechend,
nicht nur um historische Zeugenschaft, sondern auch um moralische und
ethische. Diese Formen von Zeugenschaft werden uns beschäftigen, von
denen Sigrid Weigel sagt: Diese Zeugnisse stehen nicht nur im Zeichen
der Anklage, sondern auch im Zeichen der Toten-Klage, die gerade das
Schweigen und Nicht-Sprechen-Können einschließt.
Der Zeugenbericht
oder die Zeugenerzählung steht im Spannungsverhältnis zwischen
intersubjektiver Historie und subjektiven Erinnerung, zwischen
Wahrheits- und Vertrauensanspruch sowie für die Zeugnisliteratur
zwischen Fiktion und (faktualer) Autobiografie.
Wir beschäftigen uns
im Seminar mit dem Zeugnis und der (Zeit-)Zeugenschaft unter
literaturtheoretischer, insbesondere hier narratologischer, und
kulturwissenschaftliche Perspektive: Dann geht es nicht nur um die
Frage, welches Gewicht oder Bedeutung literarische und
nicht-literarische Zeugnisse sowie Zeugen für uns als Gemeinschaft,
sondern auch welchen Status und Qualität diese Zeugnisse haben.
Besonders spüren wir der Frage nach, welche Funktion das Narrative
innerhalb von faktualen Zeugenberichten, autobiografischer und
(auto-)fiktionaler Zeugnisliteratur hat. Angedacht ist darüber hinaus
ein Gespräch mit einer Zeitzeugin der zweiten Generation von
Shoa-Überlebenden sowie ein gemeinsamer Besuch eines Zeugnisortes. Ob
und wie das stattfinden kann, wird in der ersten Sitzung bekanntgeben.
Aktuell erleben wir komplexe gesellschaftliche Entwicklungen und Problemlagen auf nationaler und globaler Ebene (Klimakrise, Corona-Pandemie etc.). Zudem gibt es immer bestehende historische und gesellschaftliche Diskurse, Schlüsselprobleme und Entwicklungen, die in die heutige Zeit hineinwirken und Kontinuitäten bzw. Brüche sowie Veränderungen aufzeigen (z.B. Rassismus, Migration und Flucht, Feminismus). Hierbei ist es relevant, die Uni und das eigene Studium nicht von der Zivilgesellschaft und diesen Entwicklungen und Diskursen losgelöst, sondern als miteinander verbundene Sphären zu betrachten. Um einen subjektorientierten Zugang zu solchen großen gesellschaftlichen Grundthemen zu schaffen, hilft es, persönliche Berührungspunkte sowie biografische Erfahrungen mit zu berücksichtigen und die Themen anhand konkret identifizierter Bedarfe Initiativen/Organisationen herunterzubrechen und greifbar zu machen.
Im Rahmen des Seminars sollen gesellschaftliche Problemlagen exemplarisch aufgegriffen und in handlungsorientierte Angebote in zivilgesellschaftlichen Initiativen/Organisationen übersetzt werden. Dabei werden Studierende – neben theoretischen und einführenden Perspektiven zu politischer Bildung, dem politischen Feld und der Rolle zivilgesellschaftlicher Akteur*innen – einen von der Organisation oder Initiative artikulierten gesellschaftsbezogenen Bedarf in Kleingruppen in den Blick nehmen und darauf aufbauend ein Bildungsangebot konzipieren und durchführen. Für die Arbeit in Projekten sind keine Vorerfahrungen notwendig.
Peter Strawsons in der Tradition der angelsächsischen Gefühlsethiken stehender und erstmals 1962 erschienener Aufsatz „Freedom and Resentment“ gilt als Meilensteil in der Debatte um Willensfreiheit, da Strawson hier eine neue Variante des Kompatibilismus vertritt, der zufolge die Annahme von Freiheit und Verantwortlichkeit als „Bezugsrahmen“ interpersonaler Haltungen resistent gegenüber Widerlegungen durch den Determinismus ist. Er hat darüber hinaus eine intensive Debatte um die Normativität persönlicher Beziehungen und die Begründbarkeit von Tadel und Vorwurf und informellen Sanktionierungen einerseits und Entschuldigungen und Verzeihen andererseits ausgelöst. – In diesem Seminar soll, ausgehend von Strawsons Text, die Entwicklung der Debatte um Willensfreiheit, Übelnehmen, Tadeln und Verzeihen anhand einschlägiger, vorwiegend englischsprachiger Texte diskutiert werden.